LKWs kollidieren in Ortsmitte

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Fahrer verliert Kontrolle über 40-Tonner und gerät in Kurve in Gegenverkehr

Borstel - Feuerwehr muss eingeklemmten Fahrer befreien – Laster bleibt auf Gehweg stehen, auf dem sich zum Glück keine Passanten aufhielten - Wie durch ein Wunder keine Schwerverletzten – Feuerwehr: „So ein Schadensbild mitten im Ort ist schon sehr ungewöhnlich.“

Zu einem Unfall, den man in der Form sicherlich nicht alle Tage erlebt, musste die Feuerwehr am späten Dienstagnachmittag ausrücken. Mitten in Borstel hatte der Fahrer eines Kühllasters auf der B214 in einer Kurve anscheinend die Kontrolle über seine 40-Tonnen schwere Maschine verloren. Er geriet auf die Gegenspur, wo ihm mehrere Fahrzeuge zu dieser Zeit entgegenkamen. Zwei Autofahrer schafften es noch auszuweichen, sodass ihre Wagen nur gestriffen wurden. Doch der dritte Lenker, ein Mann am Steuer eines mit Stickstoff beladenen Gefahrgut-Lkws, schaffte es nicht mehr seinen Laster noch irgendwie über den angrenzenden, glücklicherweise menschenleeren, Gehweg dem Unglück zu entrinnen. Frontal kollidierten die beiden Lastwagen und blieben verkeilt quer zur Fahrbahn stehen.

Als die alarmierten Rettungskräfte eintrafen, saßen beide Fahrer noch in ihren Führerhäusern. Während der Unfallverursache jedoch schnell mit vereinten Kräften rausgehoben werden konnte, musste für den anderen Brummifahrer schweres technisches Gerät eingesetzt werden. Da sein Fuß zwischen Tür und Pedal eingeklemmt war, musste erstere mittels Spreizer entfernt werden, ehe auch er befreit werden konnte.

Die Stickstoff-Flaschen waren glücklicherweise gut gesichert, sodass keine Gefahr von ihnen ausging. Allerdings musste ein Kran anrücken, mit dem die brisante Fracht auf einen Ersatz-Lkw verladen werden konnte. Alle vier Unfallbeteiligten zogen sich bei der Kollision nur leichte Verletzungen zu. „Das hätte auch schlimmer enden können. Zur Unfallzeit hätten ohne weiteres Passanten auf dem Gehweg laufen können. So ein Unfallbild ist schon sehr ungewöhnlich“, zog Jürgen Meyer von der Feuerwehr ein entsprechend positives Fazit.

(Bericht: NonstopNews)