Brand Wohn- und Geschäftsgebäude Siedenburg

Siedenburg - Um 11:26 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Borstel mit dem Stichwort "F2 - Wohnungsbrand" nach Siedenburg alarmiert. Als zweit eintreffende Ortsfeuerwehr unterstützte ein Atemschutzgeräteträger unmittelbar den Sicherheitstrupp. Der erste Angriffstrupp ging unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor,  der genaue Brandort konnte nicht direkt festgestellt, da viele Gegenstände den Weg blockierten. Worauf ein weiterer Trupp in das Gebäude vor ging um beim wegräumen zu unterstützen. Anschließend konnte eine Abluftöffnung geschaffen werden, damit die verrauchten Bereiche per Überdrucklüfter entraucht werden konnten. Der Energieversorger hatte in der Zwischenzeit das Gebäude Stromlos geschaltet, ein weiterer Trupp stellte jedoch per Wärmebildkamera fest, dass ein Herd im nicht vom Brand betroffenen Bereich trotzdem eingeschaltet war. Dieser wies bereits eine deutlich erhöhte Temperatur auf und wurde von Kameraden ausgeschaltet. 
Es waren die Ortsfeuerwehren Siedenburg, Borstel, Staffhorst, Brake, Ohlendorf und Maasen vor Ort, sowie die Polizei und der Rettungsdienst.  Zur Brandursachenermittlung war ebenfalls eine Einheit der Polizei vor Ort. Für die Einsatzdauer bis circa 13:50 Uhr war die Speckenstraße in Siedenburg gesperrt.

 

Pressebericht:

Zum Einsatz in einem Wohn- und Geschäftshaus an der Speckenstraße in Siedenburg wurden am Montag um 11.26 Uhr die Feuerwehren der Samtgemeinde Siedenburg gerufen.

Siedenburg – In einem als Lager und Büro genutzten Raum war aus noch unbekannter Ursache ein Schwelbrand entstanden, der auf Möbel übergriff. Die rund 80 Einsatzkräfte, bestehend aus den zum Löschzug Mitte gehörenden Ortsfeuerwehren Siedenburg, Staffhorst sowie aus dem Löschzug West die Ortsfeuerwehren Brake, Ohlendorf, Maasen neben dem Einsatzleitwagen Borstel, löschten das Feuer, kontrollierten die übrigen Räumlichkeiten per Wärmebildkamera auf Brandherde und lüfteten das Gebäude.

Nach gut 90 Minuten meldete Einsatzleiter Peter Ahlers „Feuer gelöscht“. Nicht zum Einsatz kam der anwesende Rettungswagen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut Polizeisprecher Thomas Gissing gebe es nach ersten Erkenntnissen keine Anzeichen für Brandstiftung, sondern es sei von einem technischen Effekt als Ursache auszugehen. Den entstandenen Sachschaden beziffert er auf 50 000 Euro.

(Quelle: Kreiszeitung.de)

 

 

 

Fahrzeuge im Einsatz:

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Anfahrt Einsatzort:

Fotos:

© Feuerwehr Borstel