Staffhorst - Am Dienstag wurde um 13:19 Uhr die ELO Gruppe der Samtgemeinde zu einem Gefahrstoffeinsatz "G2" nach Staffhorst alarmiert. Gemeldet wurde ein Austritt eines bläulichen Stoffes welcher mit einem lauten Knall einherging. Die ursprüngliche Meldung wies als Ort die Bohrung "Staffhorst Nord Z2" dies erwies sich jedoch als nicht richtig. Betroffen war die Bohrstelle "Päpsen Z2". Die ersteintreffenden Kräfte der Ortsfeuerwehr Staffhorst konnten jedoch schnell Entwarnung geben, Mitarbeiter der Wintershall Dea hatten die Leitungen bereits abgeschiebert.
Die ELO Gruppe und der ELW rückten nicht aus.
Bericht LBEG:
Geringe Methanolmenge tritt aus
Auf dem befestigten Förderplatz der Erdgasbohrung Päpsen Z2 in der Gemeinde Staffhorst (Landkreis Diepholz) hat sich am Dienstagmittag gegen 13.15 Uhr eine Verschraubung einer Leitung gelöst. Dabei sind nach Angaben des Betreibers Wintershall Dea Deutschland GmbH zwei bis fünf Liter Methanol ausgetreten. Aufgrund der Flüchtigkeit von Methanol und der Befestigung ist eine Boden- oder Gewässerverunreinigung ausgeschlossen. Weitere Gasaustritte konnten ebenfalls nicht festgestellt werden. Die freiwillige Feuerwehr wurde alarmiert, musste aber nicht eingreifen. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) wurde als Aufsichtsbehörde umgehend von dem Vorfall informiert.
Quelle: www.lbeg.niedersachsen.de
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